💡 Die hawkischen Kommentare von Ueda von der Bank of Japan und niedrigere US-PPI-Daten stärken den japanischen Yen
Wichtige Punkte für Investoren vor dem entscheidenden Handelstag dieser Woche, an dem der Markt die neuesten US-Verbraucherpreisindex-Daten erfahren wird:
- Der Markt erwartet, dass der Inflationsdruck weiterhin erhöht bleibt, wobei der Hauptwert einen Preisanstieg von 2,9 % im Jahresvergleich im Vergleich zum zuvor gemessenen Wert von 2,7 % anzeigt.
- Es wird erwartet, dass die Kerninflation die aktuelle Preiswachstumsrate bei 3,3 % im Jahresvergleich halten wird.
- Gestern erfuhr der Markt, dass die Inflationsdaten der Produzenten niedriger ausfielen als erwartet, was in gewisser Weise mit dem
- Der japanische Yen gewinnt heute nach den hawkischen Kommentaren von Ueda von der BoJ
- Niedrigere US-VPI-Daten könnten das Ausmaß dieser Aufwertung weiter erhöhen
- Trumps Ankündigung plötzlicher Zollerhöhungen bleibt ein Unsicherheitsfaktor bei der Schaffung von Dollarnachfrage
Investoren stehen vor einem wichtigen Handelstag der Woche, an dem die US-VPI-Daten um 15:30 Uhr fällig sind. Das Währungspaar USDJPY verliert heute fast 0,7 %, was mit dem niedrigen US-PPI-Wert und den hawkischen Kommentaren des BoJ-Präsidenten zusammenhängt.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenPPI-Daten:
- PPI-Indikator: tatsächlich 3,3 % im Jahresvergleich; Prognose 3,5 %; zuvor 3,0 %;
- PPI-Kernindikator: tatsächlich 3,5 % im Jahresvergleich; Prognose 3,8 %; zuvor 3,5 %;
Die Produzenteninflation im Dezember entsprach nicht den Erwartungen für den Dollar. Sowohl die allgemeinen als auch die Kernwerte lagen unter den Prognosen (3,3 % bzw. 3,5 % im Jahresvergleich), was die Erwartungen der Anleger hinsichtlich der US-Geldpolitik im Jahr 2025 leicht dämpfte.
Uedas Stellungnahme:
Die Kommentare von Präsident Kazuo Ueda verstärkten die Spekulationen über eine mögliche Zinserhöhung bei der Sitzung in der nächsten Woche (23.-24. Januar). Der Präsident betonte die vielversprechenden Tarifverhandlungen zu Beginn des Jahres und die jüngsten Treffen mit den Filialleitern, was eine deutliche Änderung der Kommunikationsstrategie darstellt. Diese Kommentare, die auf ähnliche zukunftsorientierte Aussagen von Vizepräsident Himino folgten, führten zu einer Stärkung des japanischen Yen.
Index-Swap-Kontrakte über Nacht deuten nun auf eine 71-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung in diesem Monat hin, gegenüber 60 % zuvor am Tag, was die wachsende Überzeugung des Marktes widerspiegelt. Quelle: Bloomberg Financial LP
Renditedynamik
Japanische Staatsanleihen gerieten unter Verkaufsdruck, wobei die Renditen zweijähriger Anleihen mit 0,7 % ihren höchsten Stand seit 2008 und die Renditen 30-jähriger Anleihen mit 0,7 % ihren höchsten Stand seit 2009 erreichten. Die Rinban-Operation der BOJ verzeichnete steigende Umsätze, was zusätzlichen Druck auf JGB-Futures ausübte.
Was wird die Fed nach dem Verbraucherpreisindex tun?
Der US-Anleihenmarkt hat aufgrund besserer Wirtschaftsdaten begonnen, eine restriktive Wende des Offenmarktausschusses und eine Zinssenkung im Jahr 2025 einzupreisen. Dies führte direkt zu einer Stärkung der amerikanischen Währung, wobei der Dollar-Index allein im letzten Monat um 2,5 % stieg.
Index-Swap-Kontrakte mit Übernachtfälligkeit deuten auf eine Senkung um 32 Basispunkte im Jahr 2025 hin, also etwas mehr als eine Senkung. Quelle: Bloomberg Financial LP
Der gestrige Erzeugerpreisindex fiel besser aus als erwartet, was an der Wall Street die Hoffnung auf eine weiterhin lockere Geldpolitik weckt. Historisch gesehen korrelieren Erzeugerpreisindex und Verbraucherpreisindex miteinander, doch der Erzeugerpreisindex ist stärker von den Kraftstoffpreisen abhängig, während der Verbraucherpreisindex von verschiedenen anderen Faktoren beeinflusst wird (z. B. Lebensmittelpreise, Autopreise und Mieten).
Die Autopreise zeigen eine Rückkehr zu Preissteigerungen – bisher gering, aber dieser Faktor wird mittelfristig aufhören, die Gesamtinflation nach unten zu ziehen. Quelle: XTB
Trump als „Wild Card“ im Inflationspuzzle
Reaktionen auf Dollar-bezogene Währungspaare könnten jedoch nicht von Dauer sein, da das Hauptthema, das langfristig für Marktunsicherheit sorgt, Trumps Politik in Bezug auf dynamische Zollerhöhungen ist. Zu diesem Zeitpunkt wurden alle Gerüchte, die auf ein schrittweises Modell für die Umsetzung hindeuteten, von Trump selbst schnell dementiert, weshalb die Märkte zunehmend besorgt darüber sind, wie sich die neue Politik auf die Inflation und damit auf künftige Entscheidungen der US-Notenbank auswirken wird.
Der Markt erwartet einen sprunghaften Anstieg der Zollsätze und der Einnahmen, die sie für die Staatskasse generieren. Quelle: CRFB
USDJPY im Tageschart
USDJPY ist in eine kritische Zone eingetreten, die mit zuvor erfolgten Währungsinterventionen in Verbindung gebracht wird. Nach den heutigen Kommentaren fiel das Paar unter den 15-Tage-EMA und leicht unter das 78,6 % Fibonacci-Retracement-Niveau der Abwärtsbewegung. Zu den wichtigsten Zielen für Bären gehören die 30-Tage-EMA und die 50-Tage-EMA, gefolgt vom 23,6 % Fibonacci-Retracement-Level aus der Aufwärtsbewegung bei 154,272. Der RSI-Indikator signalisiert eine rückläufige Divergenz, was auf eine Abschwächung des Aufwärtsmoments hindeutet, während der MACD die rückläufige Stimmung bestätigt. Quelle: xStation
Quelle: xStation5 von XTB
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